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Montag, 14. April 2008

Letzte Ruhe

Ich hatte wieder einmal Gelegenheit zu schreiben^^
Und da habe ich sofort eine neue Poetry Serie angefangen, sie heißt "Night's shadows". Dieses Mal aber ist auch deutsche Lyrik dabei.
Viel Spaß mit dem ersten Gedicht der Serie.

Letzte Ruhe


Einst, als ich träumte,
sah ich die Vollkommenheit,
vereint in einem einzigen Schlaf.

Vollkommene Stille,
vollkommene Dunkelheit,
vollkommene Einheit,
vollkommene Ruhe in mir.

Einst, als ich träumte,
sank mein Kopf in samtene Kissen.
Er sank, und hob sich nicht mehr.

Ich sah, wie Welten entstanden,
ich sah, wie sie zerfielen.
Ich hörte das Wort am Anfang,
ich hörte den Schrei, mit dem alles erlosch.

Ich fühlte vollkommene Freude,
ich fühlte vollkommene Trauer.
Ich begriff den Beginn,
ich begriff das Ende.

Einst, als ich träumte,
ruhten meine Hände auf meiner Brust,
sie ruhten und wurden kalt.

Ich schmeckte Wasser,
dann Blut.
Ich roch die süßesten Düfte,
und ich roch Vergänglichkeit.

Einst als ich träumte,
verstand ich mein Ende,
und damit meinen Beginn.
Ich sah den Anfang, einst,
als ich träumte.
Den Anfang der Unendlichkeit, den Anfang der Vollkommenheit.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wow, tolle Texte! Vor allem dieses Gedicht ist spitze!!!^^